Dieser Artikel beschäftigt sich mit einer der größten Gefahren für Unternehmen: dem immensen Anstieg der elektronisch gespeicherten Daten und den Risiken, die durch Datenverlust entstehen können.

Kaum ein Unternehmen ist sich des Wertes seiner Daten bewusst. Erst, wenn der Ernstfall - ein unvorhergesehener Datenverlust eingetreten ist - wird darüber nachgedacht!

Umfragen haben ergeben, dass nahezu 90% aller Daten digital erstellt werden und nur ein Bruchteil davon jemals ausgedruckt wird. Was aber, wenn genau diese Daten nicht mehr verfügbar sind?

Unternehmen hängen heute in weit größerem Umfang von ihren Daten ab, als noch vor einigen Jahren. War zunächst die Lagerung der Aktenberge das einzige Problem im Zusammenhang mit den Unternehmensdaten, müssen sich die Firmen heute nicht nur der Datenflut mit ihrem immer weiter ansteigenden Hunger nach Speicherplatz auseinandersetzen, sondern auch mit der sicheren „Lagerung“ dieser Daten. Unternehmensprozesse und nicht zuletzt gesetzliche Auflagen erfordern ein beständiges Vorhalten wichtiger Unternehmensdaten - von der Produktionsstatistik über Kundendaten bis zur Geschäftskorrespondenz in der E-Mail. Vom Logistiker über produzierende Unternehmen, Forschung oder Dienstleistung verlässt sich nahezu jedes Unternehmen auf eine beständig funktionierende IT-Infrastruktur - sei es in Form von Produktionsdaten und Entwürfen, Warenwirtschaftslösungen oder der aktuelle Buchhaltungs- und Kundendaten.

“Data Mining“ und „Data Warehousing“ lassen die Datenmengen immer weiter anwachsen und damit auch die Anforderungen an die Verfügbarkeit. Die zunehmende Vernetzung und Internationalisierung stellt zudem wachsende Anforderungen an die Ausfallsicherheit der Informationssysteme - bis hin zu Modellen, die eine Verfügbarkeit der Daten und Systeme rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr verlangen.

Sind diese Daten plötzlich nicht mehr verfügbar, kommen auf das Unternehmen nicht nur die Kosten des Betriebsstillstandes zu, sondern es kann aufgrund des Verlustes wichtiger Produktions- und Kundendaten sogar in relativ kurzer Zeit handlungsunfähig werden.

Ausfälle? So etwas kann mir nicht passieren. Oder doch?

  • Rechenzentren verzeichnen im Schnitt einen jährlichen Datenzuwachs von 50 - 80%.
  • Bei 50,7% aller Unternehmen fällt der Server bis zu zwei Mal im Jahr aus, bei knapp 11% noch häufiger. 
  • jährlich verlieren mehr als 6% der Computer Daten - das sind insgesamt 1.7 Mio. Arbeitsplätze in Europa.
  • 20% aller Laptops erleben in den ersten drei Jahren einen Hardwareausfall mit Datenverlust.
  • 2 von 5 Unternehmen, deren Systeme längere Zeit nicht verfügbar sind, melden innerhalb von fünf Jahren Konkurs an.
  • 56% der Ursachen für Datenverluste entstehen durch Hardwareprobleme, 26% durch Benutzerfehler.
  • 69% der deutschen IT-Entscheider haben keinen Plan für „Disaster Recovery“ und „Business Continuity“.

Die IT-Storage-Infrastruktur ist heute, zusammen mit einem Konzept zur Rücksicherung und Wiederherstellung unternehmenskritischer Daten, ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Der Begriff „Disaster Recovery“ (Notfallwiederherstellung) bezeichnet Maßnahmen, die nach einem Unglücksfall in der Informationstechnologie eingeleitet werden. Dazu zählt sowohl die Datenwiederherstellung als auch das Ersetzen nicht mehr benutzbarer Infrastruktur und Hardware. Umfassender als „Disaster Recovery“ ist der Begriff „Business Continuity“, der nicht die Wiederherstellung, sondern die Prozesskontinuität in den Vordergrund stellt.

Top 10 der Tipps für kosteneffizientes Backup und Disaster Recovery

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